Informationen über den Märklin Funktions-Decoder C96 (60960)

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Mit dem Anstoß und der Hilfe einiger Kollegen im Internet habe ich mich jetzt aufgeschwungen, auch den C96 Decoder einem "Reverse-Engineering" zu unterziehen. Die dabei gewonnenen Daten sollen hier vorgestellt werden.

Zuerst möchte ich aber noch darauf hinweisen, daß ich diese Informationen nach bestem Wissen und Gewissen geprüft habe. Ich kann aber nicht ausschließen, daß in den Quellen meiner Informationen Fehler vorhanden sind oder ich nachträglich Fehler eingebaut habe. Daher kann ich keine Haftung für Schäden, die aus der Nutzung dieser Informationen entstehen, übernehmen.

1. Basis-Technik

Der Decoder C96 basiert, wie die Decoder 60901 und 60902 auf dem neuen Chip 701.22B. Dieser Chip ist für das neue (Märklin/Motorola-) Digitalformat designed. Das neue Digitalformat ist bei A.Scorzoni beschrieben.

2. Möglichkeiten und Beschaltung des Decoders

Bei der aktuellen Version des Decoders sind die Funktionen F1 ... F4 vollständig realisiert. Die normale Beschaltung entspricht der des 60902, daher hier noch einmal die Skizze, bei der natürlich die Kabel ge, gn, bl und gr nicht vorhanden sind.

Die maximale Belastbarkeit der Ausgänge sei hier auch noch einmal zusammengefaßt :

Funktionsausgang 1 & 2

max. 500 mA

 

Funktionsausgang 3 & 4

max. 200 mA

 

Kompletter Baustein

max. 1000 mA

 

3. Der Schaltplan

Die Bestückung der Decoder-Platine geht aus den beiden folgenden Bildern hervor:

Vorderseite

Rückseite

... und der Schaltplan :

 Die Werte der Bauelemente sind:

 

R4

100k

 

C1

10uF/16V

 

C3

1uF/50V

 

D1

BYD77D

 

D2

BYD77D

 

D3

BYD77D

 

D4

BYD77D

 

D5

BZD27C47

 

D6

BYD77D

 

D7

BYD77D

4. Erweiterungen und Optionen

Zu diesem Thema bin ich noch nicht gekommen. Da aber auf der Platine noch etliche unbestückte Lötaugen vorhanden sind, gibt dies hinreichend Platz für Spekulationen. Für Hinweise und Anregungen bin ich natürlich, wie immer, dankbar.

(c) Jürgen Schad, 05.12.1999